Wie legt man erfolgreich eine Trüffelplantage an?

Als Spezialist für die Produktion von Trüffelpflanzen begleitet Sie die Baumschule ROBIN Schritt für Schritt bei der Anlage Ihrer Trüffelplantage. Von der Auswahl der Pflanzen über die Auswahl der Parzelle, die Pflanzmethode, die Pflege und den Schnitt der Trüffelbäume bis hin zum Ausgraben Ihrer ersten Trüffel finden Sie alle unsere Tipps in diesem praktischen Leitfaden zur Trüffelzucht. Es enthält alles, was man wissen muss, um erfolgreich eine Trüffelplantage anzulegen! Beachten Sie, dass Ihnen unsere Teams parallel zu diesem Leitfaden bei jedem Schritt der Anlage Ihres Trüffelgartens beratend zur Seite stehen, damit Sie den bestmöglichen Ertrag erzielen.

Wesentliche Voraussetzungen und Erfolgsfaktoren für den Trüffelanbau

Die Trüffel ist ein Pilz, der in verschiedenen Regionen Frankreichs und Europas natürlich vorkommt. Der Anbau dieses Mykorrhiza-Pilzes unterliegt jedoch einer Reihe von Einschränkungen. Für sein Wachstum müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:

  • die geografische Lage : Idealerweise sollte das Grundstück auf einem Plateau liegen oder eine leichte Neigung aufweisen. Eine Ausrichtung nach Süden, Südosten oder Südwesten wird empfohlen, um eine gute Sonneneinstrahlung zu gewährleisten. Der Boden sollte ausreichend kalkhaltig, gut drainiert und reich an organischen Stoffen sein.
  • die klimatischen Bedingungen sind sowohl für den Baum als auch für die Trüffel von Bedeutung. Die Jahreszeiten sollten zwar ausgeprägt sein, das Klima darf jedoch nicht zu rau sein (Trockenheit, Frost usw.)
  • Die vorherige Bewirtschaftung (und die mögliche Konkurrenz durch andere Mykorrhiza-Pilze) haben ebenfalls direkten Einfluss auf den Erfolg eines Trüffelprojekts.

Neben diesen geografischen, klimatischen und kulturellen Kriterien müssen noch weitere Faktoren berücksichtigt werden, um bei der Anlage eines Trüffelgartens alle Chancen auf seiner Seite zu haben. So sind sich professionelle Trüffelzüchter einig, dass fünf grundlegende Faktoren über den Erfolg und die Nachhaltigkeit eines Trüffelprojekts entscheiden:

  1. Die Qualität der Trüffelpflanzen
  2. Die Bodenqualität (die Eignung des Bodens für den Trüffelanbau, seine physikalischen und chemischen Eigenschaften...)
  3. Die Pflanzmethode (Bodenvorbereitung, Schutz der Pflanzen...)
  4. Die Möglichkeit, den Trüffelgarten zu bewässern
  5. Die im Laufe der Zeit durchgeführten Pflegearbeiten auf der Trüffelplantage
Entscheidend !
Die Auswahl der Trüffelpflanzen, die Bodenbeschaffenheit, die Pflanzmethode, die Bewässerung und die Pflege der Trüffelplantage sind die fünf grundlegenden Faktoren für den Erfolg einer Trüffelplantage.

1. Die Auswahl der Trüffelpflanzen: Setzen Sie auf die Qualität mykorrhizierter Pflanzen

Wer sich für einen Robin-Trüffelbaum entscheidet, kann sicher sein, einen Baum von zertifizierter Qualität zu erhaltenGenerell sollten Sie Baumarten bevorzugen, die in Ihrer Region bereits natürlich vorkommen. Erfassen Sie die Laub- (oder Nadel-)Bäume, die bereits überwiegend in den Wäldern und Forsten in der Nähe Ihrer Parzellen vorkommen. Auch wenn die Weißeiche (Quercus pubescens) und die Steineiche (Quercus ilex) nach wie vor sichere Werte für die Trüffelzucht sind, eignen sich auch andere Baumarten für die Trüffelproduktion: Haselnussbaum, Linde, Hainbuche, Kiefer, Zeder und Buche.

Nachdem Sie sich die Zeit genommen haben, die Baumart auszuwählen, die sich am besten an Ihr Gebiet anpasst, vernachlässigen Sie nicht die Qualität der Pflanzen, aus denen Ihre Trüffelplantage bestehen wird. Entscheiden Sie sich für Pflanzen, deren Mykorrhizierung zertifiziert ist und die nach strengen Methoden produziert werden. Um Ihre Erfolgschancen zu erhöhen, wählen Sie Pflanzen mit einer Anwachsrate von nahezu 100 % (so ersparen Sie sich viele Enttäuschungen einige Monate nach der Pflanzung).

Was das Alter und die Größe der Trüffelpflanzen angeht, haben Sie die Wahl zwischen 1-, 2- oder 3-jährigen Jungpflanzen. Beachten Sie jedoch, dass Sie durch die Wahl von Pflanzen, die in einem größeren Topf gezüchtet wurden, das Anwachsen Ihrer Bäume und deren Entwicklung in den Jahren nach der Pflanzung optimieren. Beachten Sie, dass eine einjährige Jungpflanze, die in einem großen Topf von 0,6 l oder 1,5 l gezüchtet wurde, die besten Ergebnisse liefert.

In der Trüffelbranche gelten die ROBIN®-Trüffelpflanzen als die besten und sind die einzigen, die eine von INRAE lizenzierte und kontrollierte Produktionsmethode mit einer MPS A-Umweltzertifizierung kombinieren. Das Tüpfelchen auf dem i: ROBIN-Trüffelpflanzen profitieren von einer Rücknahmegarantie!

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2. Günstiges Klima und Topografie für die Anlage eines Trüffelgartens

Die geografische Lage und das Klima sind äußerst wichtige Faktoren für den Erfolg einer Trüffelplantage. Selbst wenn Sie die besten Trüffelpflanzen ausgewählt haben, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Ihr Projekt zum Scheitern verurteilt ist und Ihre zukünftigen Ernten gefährdet sind, wenn diese Pflanzen in einem Gebiet gepflanzt werden, dessen Klima für die gute Entwicklung der Trüffel ungünstig ist. Bevor Sie mit dem Trüffelanbau beginnen, müssen Sie daher sicherstellen, dass Ihre geografische Lage (Höhe, Ausrichtung, Topografie...) und das damit verbundene Klima für den Anbau mindestens einer Trüffelsorte geeignet sind.

    

Ideales Klima für die Trüffelzucht

Im Allgemeinen erfordert der Anbau von Trüffeln ein gemäßigtes Klima. Er benötigt einen ausreichenden, aber nicht übermäßigen Wechsel der Jahreszeiten, in denen Niederschlag, Temperatur und Sonneneinstrahlung gleichmäßig verteilt sind.

Bevorzugte Höhenlage der Trüffel

Je nach den örtlichen Gegebenheiten können Trüffel bis zu einer Höhe von 1000 oder 1100 m wachsen, aber die meisten Trüffelplantagen liegen in der Regel in geringeren Höhenlagen zwischen 200 und 700 Metern. Beachten Sie, dass mit zunehmender Höhe die für Trüffel ungünstigen Faktoren zunehmen (Risiko langer Frostperioden, größere Schneemengen usw.).

Gefällige Topografie der Trüffel

Die Trüffel gedeiht auf Hochebenen und sanften Hängen. Vermeiden Sie Tieflagen, Mulden und Dolinen, die sehr oft von Frühjahrsfrost und starken Wasseransammlungen durch Abflüsse betroffen sind. Diese Wasseransammlungen können die Entwicklung der Trüffel beeinträchtigen.

Perfekte Ausrichtung eines Trüffelgartens

Was Tuber melanosporum betrifft, sollten Sie eine Ausrichtung nach Süden, Südosten oder Südwesten bevorzugen, da die Sonneneinstrahlung maximal sein muss. Bei Tuber uncinatum hingegen spielt die Ausrichtung keine große Rolle, da die Burgunder-Trüffel mehr Schatten benötigt.


Die Zusammenfassung der oben genannten klimatischen, topografischen und geografischen Merkmale in Verbindung mit der Bodenbeschaffenheit ermöglichte es den Baumschulen ROBIN, eine Karte der Regionen Frankreichs zu erstellen, in denen der Trüffelanbau am besten geeignet ist.

Karte der für den Trüffelanbau geeigneten Gebiete in Frankreich

carte des zones propices à la trufficulture en France 


Bodenbeschriftung :

Für T. melanosporum und T. uncinatum günstige Böden: Kalkhaltiges Muttergestein, pH-Wert > 7 und Tonanteil < 35 %.
  
Böden, die für T. uncinatum und manchmal T. melanosporum günstig sind (wenn der Tonanteil < 45 % und die Neigung oder der Kiesanteil hoch ist). Kalkhaltiges Muttergestein, pH-Wert > 7 und Tonanteil < 35 % bis 60 %.
  
Für T. melanosporum und T. uncinatum ungünstige Böden: nicht kalkhaltiges Muttergestein und/oder pH-Wert von 60 % und/oder hydromorphe Böden (schlechte Drainage).
  
Keine Böden oder fehlende Daten

Klicken Sie auf die Karte, um sie zu vergrößern.
(ROBIN-Modellkarte, Vervielfältigung verboten)

3. Bewerten Sie die Eignung Ihres Bodens für den Trüffelanbau

Die Eigenschaften des Bodens (physikalische und chemische Qualität) bestimmen seine Eignung für den Trüffelanbau. Seine Struktur, sein pH-Wert, sein Gehalt an organischen Stoffen und seine Drainagefähigkeit sind allesamt Merkmale, anhand derer sich feststellen lässt, ob Ihr Boden für die Anlage einer Trüffelplantage geeignet ist. Diese Analyse gibt Ihnen sowohl Aufschluss über die geeignete Wirtsbaumart für Trüffelpflanzen als auch über die vielversprechendste Trüffelsorte für Ihren Bodentyp.

Die Bedeutung der Bodenanalyse

Wenn ein Grundstück für eine zukünftige Trüffelplantage ausgewählt wird, ist es unerlässlich, eine Bodenanalyse durchführen zu lassen. Diese Analyse dient dazu, die Arten zu bestimmen, die für Ihr Grundstück am besten geeignet sind: Wirtspflanzen (Bäume) und vor allem Pilze. Diese hängen von den physikalischen und chemischen Eigenschaften Ihres Bodens ab, insbesondere von seinem Säuregrad (pH-Wert), seinem Kalziumgehalt und seinem Gehalt an organischen Stoffen.

Um die beste Qualität bei der Produktion von Trüffelbäumen in Frankreich zu gewährleisten, begleiten Sie die Baumschulen Robin mit einer Untersuchung Ihres Pflanzstandorts, die vom Vertriebsleiter Ihrer Region durchgeführt wird. Wir engagieren uns an Ihrer Seite für den Erfolg Ihres Trüffelgartens. Bei seinem Besuch bei Ihnen wird eine Bodenprobe entnommen. Da der Erfolg einer Pflanzung zwangsläufig von der Wahl des Grundstücks abhängt, werden diese Proben für Ihre zukünftigen Trüffelplantagen an das Labor Teyssier geschickt, unseren Partner, der auf Bodenanalysen spezialisiert ist. Anhand der Ergebnisse der Bodenanalyse gibt das Labor eine Stellungnahme dazu ab, ob auf diesem Boden eine Trüffelart angebaut werden kann oder nicht. Die Baumschulen von ROBIN können Sie dann bestmöglich bei der Auswahl der Wirtsbaumart (Eiche, Haselnuss, Hainbuche, Linde, Kiefer usw.) und der am besten geeigneten Trüffelart beraten.

Entdecken Sie die Modalitäten einer Bodenanalyse

Jede Trüffel hat ihren bevorzugten Boden

Die schwarze Trüffel (Tuber melanosporum): Sie benötigt einen kalkhaltigen, kalziumreichen Boden mit alkalischer Reaktion. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 7,5 und 8,5 mit mindestens 8 % Gesamtkalkgehalt. Günstige Böden sind in der Regel wenig tief (15 bis 40 cm) und liegen auf zerklüftetem Gestein mit krümeliger oder sandiger Struktur. Sie müssen ein ausgewogenes Verhältnis von Mineralstoffen und organischen Stoffen aufweisen: Das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis (C/N) sollte bei etwa 10 liegen. Vermeiden Sie kompakte Böden mit zu lehmiger Textur: 35 bis 40 % sind die Grenze. Der Boden muss drainierend sein.

Die Burgunder-Trüffel (Tuber uncinatum) und die Sommertrüffel (Tuber aestivum): Sie benötigen einen kalkhaltigen Boden mit einem pH-Wert von 7 bis 8. Der Gehalt an organischen Stoffen muss ausgewogen sein. Das C/N-Verhältnis (Kohlenstoff/Stickstoff) kann bis zu 20 betragen. Der Tonanteil darf nicht viel höher sein als bei Tuber melanosporum, maximal 40 bis 45 %.

Die weiße Wintertrüffel (Tuber magnatum): Aus chemischer Sicht weisen die Böden, auf denen Tuber magnatum wächst, dieselben Eigenschaften auf wie die Böden, auf denen Tuber melanosporum und Tuber uncinatum wachsen. Aus physikalischer Sicht sind die Böden, auf denen Tuber magnatum wächst, sehr speziell (was die geografische Verbreitung dieser Art erklärt). Es handelt sich um nicht oberflächliche, nicht steinige Böden mit einer eher lehmig-sandigen, sehr luftigen Textur, die sehr gut drainiert sind und auch in den trockensten Perioden des Jahres frisch bleiben.

Vorsicht bei Vorfrüchten

Es ist bekannt, dass Weinreben, Lavendel, Luzerne und Esparsette den Boden für Trüffel vorbereiten. Diese Pflanzen beherbergen keine Ektomykorrhiza-Pilze, was das Potenzial für konkurrierende Mykorrhizen der Trüffel erheblich einschränkt. Es ist jedoch nicht ratsam, eine Trüffelplantage auf einer kürzlich gerodeten oder abgeholzten Fläche anzulegen (weniger als 5 Jahre). Denn das Risiko einer Kontamination der Jungpflanzen durch die natürlich auf den vorhandenen Bäumen vorhandenen Mykorrhiza-Stämme ist sehr hoch, was letztendlich zu einer Verringerung der Trüffelproduktion führt. Aus den gleichen Gründen ist es auch nicht ratsam, inmitten eines Waldes oder in dessen Nähe zu pflanzen.

4. Anpflanzung von Trüffelplantagen: Wie geht man vor?

Trüffelbäume beginnen in der Regel 5 bis 8 Jahre nach ihrer Pflanzung Trüffel zu produzieren. Vorausgesetzt natürlich, dass sie richtig gepflanzt, wirksam vor Nagetieren und Wild geschützt und regelmäßig gepflegt werden.

Bodenvorbereitung

Die ideale Vorbereitung besteht darin, den Boden vollständig zu bearbeiten, indem man ihn mindestens 30 cm tief pflügt und anschließend beispielsweise mit einer Kreiselegge eggen. Bei kleinen Parzellen mit einer Fläche von weniger als 2.000 m² wird der Boden in kleinen Parzellen vorbereitet: Dabei wird der Boden an den für die Pflanzung vorgesehenen Stellen auf einer Fläche von 2 m² und einer Tiefe von 30 cm bearbeitet. Wenn der Boden sehr steinig ist, muss das Pflanzloch von Steinen befreit werden, wobei darauf zu achten ist, dass um die Pflanze herum ein Volumen von etwa 50 Litern lockerer Erde entsteht.

Lagerung und Vorbereitung der Trüffelpflanzen

Nach Erhalt die Pflanzen aufrecht hinstellen und bei Bedarf gießen. Vor dem Einpflanzen vorzugsweise im Freien auf sauberem Boden (nicht direkt auf der Erde) frostfrei, windgeschützt und im Licht lagern.

Anpflanzung von Trüffelpflanzen

Bereiten Sie den Boden im Voraus vor und graben Sie das Pflanzloch. Entfernen Sie anschließend die Plastikhülle des Robin Anti-Chignon®-Topfes, bevor Sie den Wurzelballen senkrecht einsetzen, ohne ihn zu beschädigen. Füllen Sie das Pflanzloch mit feiner Erde auf und bedecken Sie die Oberseite des Wurzelballens mit 2 cm Erde. Drücken Sie die Erde leicht an und formen Sie eine Mulde um die Pflanze herum (um Gießwasser und Regenwasser aufzufangen). Gießen Sie schließlich mindestens 15 Liter Wasser pro Pflanze.

Was den Abstand und die Pflanzdichte angeht, muss ein guter Kompromiss zwischen Frühreife und Langlebigkeit der Produktion gefunden werden.

- Für Tuber melanosporum: Der empfohlene Abstand beträgt 4 m innerhalb der Reihe und 6 m zwischen den Reihen, was etwa 400 Pflanzen pro Hektar entspricht. Die Reihen müssen in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sein, damit beide Seiten der Hecke gleichmäßig von der Sonne beschienen werden. Die ebenfalls sehr interessante quadratische Pflanzung muss unter Einhaltung eines Abstands von 5 m x 5 m zwischen den einzelnen Pflanzen erfolgen (d. h. 400 Pflanzen pro Hektar).
- Im Fall von Tuber uncinatum werden häufig Pflanzdichten von 800 bis 1000 Pflanzen pro Hektar (d. h. 4 x 3 m oder 4 x 2,5 m) gewählt, da diese Trüffelart bevorzugt in kühlen und schattigen Gebieten wächst.
- Für Tuber aestivum: Die Pflanzdichte beträgt 400 bis 500 Pflanzen/ha (5x5 bis 5x4 m), wie bei Tuber melanosporum.
- Für Tuber magnatum: Die empfohlenen Pflanzabstände entsprechen denen von Tuber melanosporum, d. h. 400 Pflanzen/ha (4 x 6 m oder 5 x 5 m).

Mulchen

Sobald Ihre Pflanzen gesetzt sind, können Sie mit dem Mulchen beginnen. Durch das Mulchen ersparen Sie sich in den ersten beiden Jahren das mühsame Jäten am Fuß der Pflanzen und reduzieren die Wasserverdunstung (wodurch die Feuchtigkeit an den Wurzeln Ihrer Jungpflanzen erhalten bleibt). Es gibt verschiedene Arten von Mulch, am besten eignen sich biologisch abbaubare Mulchplatten aus Presskork (Korkplatten Robin mit einem Durchmesser von 70 cm). Für alle großflächigen Anpflanzungen kann 80-Mikron-Kunststoffmulch verwendet werden, der in Bahnen ausgerollt wird. Dies vereinfacht die spätere Pflege. Dieser Mulch muss 3 bis 4 Jahre nach der Anpflanzung entfernt werden.

Protection de vos jeunes plants truffiers

Die Anbringung einzelner Netze zum Schutz vor Nagetieren ist unerlässlich. Um Jungpflanzen vor Wild zu schützen, sollte ein Klimaschutznetz (oder Windschutznetz) gewählt werden. Dieses schützt nicht nur vor Wild, sondern spendet auch Schatten bei großer Hitze und schützt vor Wind in kalten und windigen Perioden, die die Pflanzen austrocknen. Wir empfehlen Ihnen, einen Schutz mit einer Höhe von 60 cm und einem Durchmesser von 20 cm gegen Kaninchen oder Hasen und einen Schutz mit einer Höhe von 120 cm und einem Durchmesser von 30 cm gegen Rehe zu wählen.

Gegen Wildschweine ist derzeit ein Elektrozaun der wirksamste, kostengünstigste und am schnellsten zu installierende Schutz.

NB : Die TRUFFIERS ROBIN-Pflanzen haben eine 80-prozentige Anwachsgarantie, die sich auf 100 % erhöht, wenn die Pflanzen durch einen Windschutz und eine Mulchschicht aus ROBIN-Korkplatten geschützt werden. (Siehe Anwendungsbedingungen in unserem aktuellen Katalog).

5. Pflege einer Trüffelplantage: Was ist zu tun?

Sobald Ihre Trüffelpflanzen sorgfältig gepflanzt, gemulcht und geschützt sind, hängt die Entwicklung Ihrer Trüffelplantage von der kontinuierlichen Pflege ab. Bewässerung, Bodenbearbeitung und Schnitt der Pflanzen sind Maßnahmen, die in den ersten Jahren Ihres Trüffelgartens regelmäßig wiederholt werden müssen.

Die Bewässerung

In den ersten zwei Jahren ist es für das Anwachsen der Pflanzen unerlässlich, sie mit einem Mikrosprinkler (niemals mit einem Tropfbewässerungssystem) oder manuell mit 15 Litern Wasser pro Pflanze nach dem Pflanzen und während Trockenperioden zu bewässern. Um die Bewässerung in den drei Jahren nach dem Pflanzen zu begrenzen, ist es sehr empfehlenswert, den Fuß der jungen Trüffelpflanzen mit Mulch zu bedecken. Empfohlen werden Korkplatten von ROBIN.
- Zwischen dem zweiten und fünften Jahr ist eine Bewässerung nur bei Trockenheit erforderlich, wobei die Häufigkeit an die klimatischen Bedingungen und die Bodenbeschaffenheit angepasst wird.
- Ab dem 5. Jahr dient die Bewässerung dazu, den Wasserbedarf der Trüffel zu decken. Sie muss stets an die jeweilige Bodenart und Niederschlagsmenge angepasst werden. Im Durchschnitt wird empfohlen, etwa alle 3 Wochen zu bewässern.
Denken Sie daran, dass eine falsch durchgeführte Bewässerung schädlicher ist als gar keine Bewässerung.

Die Bodenbearbeitung

Um eine hochwertige Pflanzung und einen frühen Ertrag zu erzielen, ist Bodenbearbeitung erforderlich. Es ist unerlässlich, den Boden am Fuße der Bäume bereits im ersten Jahr nach der Pflanzung auf einer Fläche von 1 bis 2 m² und in einer Tiefe von 15 bis 20 cm zu bearbeiten, sofern kein Mulch ausgebracht wurde, und ab dem dritten oder vierten Jahr nach Entfernung des Mulchs.

Die Bodenbearbeitung sorgt für günstige Wasserverhältnisse und garantiert die Zufuhr organischer Stoffe, die eine intensive biologische Aktivität des Bodens fördern. Schließlich ermöglicht diese Bearbeitung auch die Belüftung des Bodens.

Andererseits hat die Bodenbearbeitung mit einem Werkzeug mit scharfen Zinken ebenfalls einen sehr wichtigen Einfluss auf das Wurzelsystem. Durch die Bodenbearbeitung wird auch ein Wurzelschnitt durchgeführt, der das Wachstum und die Entwicklung des Wurzelsystems stimuliert und so die Entwicklung der Mykorrhizen fördert, die sich hauptsächlich auf den jungen Wurzeln entwickeln. Ideal ist eine manuelle Bodenbearbeitung mit einer Hacke oder einer Hacke. Bei der Bepflanzung einer großen Fläche wird eine mechanische Bearbeitung mit einem Greifer, einem Vibroculteur oder einer Egge in einer Tiefe von mindestens 15 bis 25 cm, je nach Bodentiefe, durchgeführt. Es wird empfohlen, einmal im Jahr, zu Beginn des Frühlings, Ende März bis Anfang April, zu arbeiten.

Das Beschneiden von Bäumen

Der Schnitt sorgt für eine ausreichende Sonneneinstrahlung und stimuliert das Wurzelsystem. Der Stamm sollte auf maximal 50 bis 70 cm freigelegt werden, um eine gute Sonneneinstrahlung zu ermöglichen. Beachten Sie, dass nicht bewässerte Pflanzen nicht zu stark beschnitten werden sollten, damit sie durch die Beschattung etwas Frische behalten. Es wird empfohlen, die inneren Äste der Krone auszulichten, wenn diese zu dicht wird, um das Risiko von Krankheiten und Schädlingen zu verringern. Es wird ebenfalls empfohlen, die Äste seitlich und in der Höhe zu beschneiden, um die Entwicklung der Krone im Durchmesser zu begrenzen und somit die Sonneneinstrahlung am Fuß der Bäume zu fördern.

Diese Art des Schnittes wird nur für Tuber melanosporum empfohlen. Er sollte schrittweise ab dem 2. oder 3. Jahr nach der Pflanzung entsprechend dem Wachstum der Trüffelpflanzen erfolgen. 

Wiederbeimpfung

Die in Trüffeln vorkommenden Ascosporen scheinen eine wichtige Rolle im geschlechtlichen Fortpflanzungszyklus der Trüffeln zu spielen. Für alle Trüffelarten kann daher eine Zufuhr von Ascosporen oder eine Neubepflanzung der Trüffelplantagen empfohlen werden, um die Produktion zu fördern. Allerdings darf ausschließlich hochwertiges Inokulum verwendet werden, das aus Trüffeln hergestellt wird, die morphologisch und durch eine zweite DNA-Kontrolle geprüft wurden.

Diese Zugaben können entweder rund um den Baum verteilt oder in Gräben oder sogar in Form von Trüffelfallen ausgebracht werden.

Pflanzenschutzbehandlung

Verwenden Sie ausschließlich Kontaktmittel. Auf keinen Fall systemische Mittel! Gegen Mehltau: Bordeaux-Brühe oder Schwefel können zwischen April und Juni alle zwei Wochen abwechselnd angewendet werden. Kontaktinsektizide nur zur Behandlung, falls erforderlich.

6. Trüffelsuche: Wann und wie geht man vor?

Die ersten Verbrennungen können ab dem 3. oder 4. Jahr auftreten, und die Produktion kann unter den ersten Bäumen zwischen dem 5. und 8. Jahr für Tuber melanosporum und zwischen dem 6. und 10. Jahr für Tuber uncinatum beginnen. Sie hängt von der Pflege, der Bewässerung und dem Boden ab.

Trüffel, auch „Hypoge“ genannt, wachsen unter der Erde. Ihre Suche, die als „Cavage“ bezeichnet wird, ist daher schwierig. Der Spürsinn eines ausgebildeten Hundes oder sogar die Beobachtung bestimmter Fliegen kann Ihnen helfen, sie leichter zu finden, aber der Hund bleibt das sicherste Mittel, um Trüffel zu suchen.

Die Erntezeit hängt von der jeweiligen Trüffelsorte ab. Die Burgunder-Trüffel und die weiße Trüffel reifen im Herbst, die schwarze Trüffel wird im Winter geerntet, während die Sommertrüffel, wie ihr Name schon sagt, in der schönen Jahreszeit zwischen Juni und August gesammelt wird.

7. Wie sieht es mit dem Ertrag und der Rentabilität einer Trüffelfarm aus?

Eine Investition in die Trüffelzucht kann sich als attraktive Option für eine gute Vermögensverwaltung erweisen. Es handelt sich um eine rentable, nachhaltige und umweltfreundliche Anlage. Je nach Art, Pflanzdichte und Pflege des Obstgartens beginnt ein Trüffelbaum im Durchschnitt nach 5 bis 8 Jahren Früchte zu tragen. Im 12. Jahr kann die durchschnittliche Ernte pro Hektar bei Tuber melanosporum zwischen 20 kg und 90 kg variieren.

Die französische Trüffelproduktion ist innerhalb von 100 Jahren drastisch zurückgegangen. So sank sie von über 1000 Tonnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf durchschnittlich 30 Tonnen pro Jahr zwischen 1990 und 2000. Seit den 1990er Jahren stammen mehr als 90 % der französischen Trüffelproduktion aus Trüffelplantagen, die mit Trüffelbäumen aus kontrollierter Mykorrhizierung bepflanzt sind, darunter viele ROBIN-TRÜFFELPFLANZEN.

10 Fragen und Antworten zum Anlegen einer Trüffelplantage

Die Trüffel ist ein Pilz, der auf kalkhaltigem Boden mit einem hohen pH-Wert (>7-7,5) wächst, der gut drainiert und nicht zu lehmig ist. Bevor Sie ein Trüffelgartenprojekt starten, empfehlen wir Ihnen dringend, eine Bodenanalyse durchführen zu lassen, um zu überprüfen, ob Ihr Boden für den Trüffelanbau geeignet ist.

Die goldene Regel lautet: Man sollte sich an der Natur orientieren. Wir empfehlen Ihnen, eine Baumart zu wählen, die für Ihre Region geeignet ist, d. h. eine Baumart, die in Ihrer geografischen Zone natürlich vorkommt, und vor allem keine Baumart zu wählen, die in der Umgebung, in der Nähe der zukünftigen Pflanzung, nicht natürlich vorkommt.

Die ROBIN®-Trüffelpflanzen werden in ANTI-CHIGNON®-Becher in vier verschiedenen Größen (von 0,4 bis 3 Litern) produziert. In einem Topf mit größerem Volumen ist die Wurzelentwicklung stärker, ebenso wie die Anzahl der Wurzelspitzen. Die Anzahl der Sporen ist ebenfalls größer und die Pflanze selbst entwickelt sich proportional zum Volumen des Topfes. Eine ROBIN®-Trüffelpflanze, die in einem Topf mit größerem Volumen gezüchtet wird, hat daher ein besseres Potenzial.

Wir bieten vier verschiedene Trüffelsorten an. Die Auswahl der für Ihr Projekt am besten geeigneten Trüffelsorte sollte sich nach den Eigenschaften Ihres Bodens und den klimatischen Bedingungen Ihrer Region richten.

Nein, davon ist abzuraten! Jede Trüffelart hat ihre eigenen Anforderungen, und ein für eine Art (z. B. Tuber uncinatum) günstiger Boden ist nicht unbedingt auch für die weiße Trüffel geeignet. Wenn Sie Trüffelpflanzen mit verschiedenen Trüffelarten mykorrhisieren möchten, müssen Sie einen Mindestabstand von 15 bis 20 Metern zwischen Ihren beiden Pflanzungen einhalten.

Sie können Ihre Pflanzen mehrere Tage oder sogar Wochen lang aufbewahren, bevor Sie sie einpflanzen, da sie in ihrem ROBIN ANTI-CHIGNON®- Becher geliefert werden, der die Frische des Wurzelsystems bewahrt. Allerdings müssen Sie einige Vorsichtsmaßnahmen treffen: Gießen Sie sie bis zum Einpflanzen regelmäßig alle 2 bis 3 Tage und bewahren Sie sie im Freien vor Frost und Wind geschützt auf.

Wir raten dringend davon ab, mit Trüffeln mykorrhizierte Jungpflanzen in einem bereits bestehenden Wald zu pflanzen, da Die Wurzeln der Jungpflanzen laufen Gefahr, von den bereits auf den Wurzeln der Bäume in Ihrem Wald vorhandenen Mykorrhizen besiedelt zu werden, was die Entwicklung der Trüffelmykorrhizen auf den von Ihnen gepflanzten Trüffeljungpflanzen behindert. Wenn Sie einen Trüffelbaumgarten anlegen möchten, sollten Sie dies auf einem Grundstück tun, auf dem keine Bäume mit Ektomykorrhizen stehen.

Hacken und jäten Sie im Frühjahr und Sommer zwei- bis dreimal, um zu verhindern, dass die jungen ROBIN®-Trüffelpflanzen von Unkraut überwuchert werden, und um den Boden aufzulockern. Was die Bewässerung angeht, empfehlen wir, die Pflanzen bei der Pflanzung und anschließend bei Regenausfall von Mai bis September alle 2 bis 3 Wochen mit 15 bis 20 Litern pro Pflanze zu gießen, um ein gutes Anwachsen der Pflanzen zu gewährleisten. In den folgenden Jahren sollte die Bewässerung vorzugsweise mit einem Mikro-Sprinklersystem auf einer Fläche von 2 m² um jede Pflanze herum fortgesetzt werden. Verwenden Sie niemals Tropfbewässerung.

Wir raten davon ab, organisches Material, Mulch oder Ähnliches ohne vorherige Bodenanalyse hinzuzufügen. Nur diese Analyse kann eventuelle Mängel aufdecken, die dann behoben werden müssen.

Trüffelpflanzen sind in spezialisierten Baumschulen wie ROBIN Pépinières erhältlich. Wenn Sie in der Nähe unserer Verkaufsstellen (Departements 04 und 05) wohnen, besuchen Sie uns gerne, wir beraten Sie gerne, bevor Sie loslegen. Ansonsten können Sie Ihre Trüffelpflanzen direkt online über diese Website kaufen. Sie werden Ihnen nach Hause geliefert!